Eigentlich hängt dir deine Vollzeit-Angestellten-Stelle zum Hals heraus und du quälst dich jeden Tag aus dem Bett, um dich nur wieder für jemand anderen kaputt zu machen? Du möchtest endlich ausbrechen und dein eigenes Ding durchziehen? Endlich nur in deine eigene Tasche arbeiten und das wann immer du arbeiten möchtest und nicht, wann es dir jemand vorschreibt?
Aber was dich zurück hält ist die Angst! Angst davor, alles hinzuschmeißen und den eigenen Weg einzuschlagen. All diese Sicherheiten einer Angestellten-Position aufgeben und auf volles Risiko zu gehen. Die Vorstellung, keine finanzielle Sicherheit mehr zu haben macht dich noch ängstlicher, und am Ende siegt die Angst, und du gehst weiter deinem Arbeitsalltag nach.
Erkennst du dich wieder? Geht es dir genau so? Möchtest du eigentlich aus dem Hamsterrad ausbrechen, hast aber viel zu viel Angst alles auf eine Karte zu setzen?
Dann habe ich heute eine Lösung für dich, bei der du ein großes Stück mehr Freiheit und Selbstbestimmtheit erhältst, aber dennoch ein sehr geringes finanzielles Risiko hast und deine Sicherheiten nicht aufgeben musst.
Klingt zu schön um wahr zu sein? Ist es aber nicht! Das Zauberwort heißt Teilselbstständigkeit.
Seit etwa 1 1/2 Jahren befinde ich mich nun in diesem Stadium zwischen Vollzeit-Angestellt-sein und Selbstständigkeit und fühle mich pudelwohl.
Aber wie sieht das Ganze im Detail aus? Es ist im Prinzip ganz einfach: Ich gehe morgens für vier Stunden ins Büro zu meinem Festangestellten-Job und arbeite dort. Nach diesen vier Stunden bin ich frei wie ein Vogel. Ich kann an meinen eigenen Projekten arbeiten und für meine Kunden, die ich selbst für mein Business akquiriert habe.
Das Ganze hat super viele Vorteile, von denen ich dir heute erzählen möchte:
Du musst dich nicht um Sozialversicherungen kümmern Einer der wichtigsten Vorteile, den Angestellte gegenüber Selbstständigen haben, ist, dass sie durch ihre Festanstellung auch automatisch sozialversichert sind. Selbstständige müssen sich dagegen um alles selbst kümmern, sich selbst versichern und auch den Arbeitgeberanteil der Versicherung übernehmen.
Bei Teilselbstständigen ist es anders: Als Teilselbstständiger bist du über deine Angestellten-Stelle sozialversichert, vorausgesetzt, die Einnahmen aus deiner Selbstständigkeit überschreiten nicht die Einnahmen aus deiner Angestelltentätigkeit. So lange du da bei einer mindestens 50-50 Verteilung bist, musst du dir keine Gedanken über die Sozialversicherungen machen.
Sehr praktisch vor allem am Anfang, wenn du bei deiner Selbstständigkeit super viele Dinge hast, in die du dich erst einmal hineinfinden musst. Solltest du irgendwann einmal die 50-50 Hürde überschreiten, bist du zumindest schon mal in den wichtigsten Bereichen deines Businesses so gefestigt, dass das mit den Sozialversicherungen nur eine kleine Hürde ist.
Du kannst deine Zeit freier einteilen Als Angestellter wird dir in den meisten Fällen genau vorgegeben, wann du arbeiten musst. In den meisten Bürojobs ist die Arbeitszeit dann in etwa von 9 Uhr morgens bis 17 Uhr abends geregelt. Vielleicht hast du Glück und dein Arbeitgeber hat begriffen, dass unterschiedliche Menschen auch zu unterschiedlichen Zeiten produktiv sind, aber das ist im Moment noch eher die Ausnahme.
Der Vorteil bei der Teilselbstständgkeit ist, dass du dir sehr viel deiner Zeit selber einteilen kannst. Du bestimmst, wann deine produktive Zeit ist und du arbeiten möchtest. Ob das nun am frühen Morgen, am Nachmittag oder am späten Abend ist – vollkommen egal. Du wirst sehen, dass du durch flexiblere Arbeitszeiten deutlich produktiver bis.
Du kannst arbeiten von wo du willst Die meisten Festangestellten gehen morgens an einen, für sie festgelegten, Arbeitsplatz, bleiben dort, bis sie ihre Arbeit geleistet haben und gehen dann wieder nach Hause.
Wie schön wäre es, wenn du dir in deiner freien Zeit selbst aussuchen könntest, wo du arbeitest? Du könntest zum Beispiel in einem Café arbeiten oder sogar draußen im Park, wenn dir danach ist. Ich habe gemerkt, dass ich durch unterschiedliche Arbeitsplätze gleich viel kreativer und produktiver geworden bin, denn ich füge meinem Kopf ständig neue Inspiration zu. Er gewöhnt sich nicht an eine Arbeitsumgebung und verfällt dadurch auch nicht in einen monotonen Trott.
Du hast mehr Zeit für andere Dinge im Leben Dadurch, dass du als Teilselbstständiger deutlich weniger Zeit im Angestelltenverhältnis verbringst, hast du so natürlich auch mehr Zeit für andere Dinge im Leben, die nichts mit Arbeit zu tun haben. Eine Freundin möchte nachmittags mit dir einen Kaffee trinken gehen? Die Heizungswerte sollen mal wieder abgelesen werden, du hast einen Arzttermin oder das Wetter ist gerade super schön und du sehnst dich nach einem Eis?
Alles kein Problem mehr, wenn du Teilselbstständig bist. Pausiere deine Arbeit einfach für eine Weile, erledige, was du erledigen möchtest und setz dich danach wieder mit einem frischen Kopf an die Arbeit. Das Leben ist doch gleich so viel schöner, wenn du selbst entscheiden kannst, wann und wo du arbeiten möchtest.
Du hast eine größere finanzielle Sicherheit Ein Vollzeit-Job bietet große finanzielle Sicherheit. Zumindest denken das viele, denn am Ende des Monats wird regelmäßig pünktlich dein Gehalt auf dein Konto überwiesen. Ob du nun in diesem Monat viel krank warst, du im Urlaub warst oder unendlich viele Überstunden geleistet hast. Der vorher verhandelte Lohn wird dir überwiesen, und du kannst damit tun und lassen was du willst.
Was aber, wenn dein Job plötzlich nicht mehr existiert? Das kann mehrere Gründe haben. Zum Beispiel könnte das Unternehmen, in dem du arbeitest, pleite gehen. Oder deine Stelle könnte einfach abgeschafft werden, weil jemand anderes denkt, dass sie nicht mehr benötigt wird (ist mir bereits passiert…). Dann geht es oft ganz schnell und deine finanzielle Sicherheit ist erst einmal ganz weit weg.
Bei meinem Arbeitsmodell setze ich auf verschiedene Einkommensströme. Ich verlasse mich nicht nur auf einen einzigen, denn wenn der weg brechen würde, hätte ich von heute auf morgen nichts mehr. Mein Einkommen setzt sich also aus dem Gehalt, welches ich bei meiner Teilzeitstelle verdiene, meinem Honorar aus Kundenaufträgen sowie den Erträgen aus meinen vielen eigenen Projekten zusammen.
Klar, wenn einer dieser Einkommensströme plötzlich weg brechen würde, hätte ich erst einmal weniger, aber ich wäre nicht total aufgeschmissen. Im schlimmsten Fall müsste ich mich etwas einschränken und mich in der Zeit darauf konzentrieren, einen neuen Einkommensfluss aufzubauen.
Ich falle auf jeden Fall nicht erst einmal in ein Loch, aus dem es mit der Zeit immer schwieriger wird, wieder heraus zu kommen.
Wichtig ist nur zu begreifen, dass heutzutage nichts mehr 100% sicher ist. Deshalb solltest du nicht alles auf eine Karte setzen, sondern dir immer mehrere Möglichkeiten offen halten.
Dir geht es besser Der allerwichtigste Punkt, warum die Teilselbstständigkeit so toll ist, ist aber, dass du dich deutlich besser fühlst. Bei nur kurzen Arbeitszeiten bist du nicht so schnell genervt von vielen Dingen, die im Arbeitsalltag passieren, denn wenn dich etwas anfängt zu nerven, bist du meistens schon wieder fertig mit deiner Arbeit und kannst gehen.
Seit dem ich mich für die Teilselbstständigkeit entschieden habe, geht es mir so unheimlich gut! Ich war kein einziges Mal krank und genieße das Leben in vollen Zügen!
Wie sieht es bei dir aus? Arbeitest du momentan in Vollzeit, Teilzeit oder kompletter Selbstständigkeit? Könntest du dir das Modell der Teilselbstständigkeit für dich selber vorstellen? Welche Vorteile siehst du darin? Verrate es mir in den Kommentaren unter diesem Artikel!